Bluthochdruck und was Du dazu wissen solltest

Bluthochdruck und was Du dazu wissen solltest

Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) ist eine weit verbreitete Erkrankung, die durch einen dauerhaft hohen Druck in den Gefäßen gekennzeichnet ist. Dieser Hochdruck beginnt bei 140/90 mmHg. Auf Dauer schädigt Bluthochdruck die Gefäße und trägt so zur Entstehung von Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall bei. Hier lesen Sie alles Wichtige zu Symptomen, Ursachen, Gefahren und Behandlung der Hypertonie!

Die Häufigkeit, mit der Sie Ihren Blutdruck messen sollten, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hier sind einige Richtlinien:

1. Gesunde Menschen ohne bestehende Blutdruckprobleme:
   • Bei gesunden Menschen wird der Blutdruck normalerweise nur gemessen, wenn sie einen Arzt aufsuchen oder wenn gesundheitliche Probleme auftreten, die mit dem Blutdruck zusammenhängen können.
   • Ein Gesundheits-Checkup, der auch von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt wird, kann alle drei Jahre durchgeführt werden. Dieser beinhaltet eine körperliche Untersuchung und eine Blutdruckmessung.
   • Bei jüngeren Menschen übernehmen die Krankenkassen den Checkup einmalig, bei Menschen ab 35 Jahren alle drei Jahre.
2. Bluthochdruckpatienten:
   • Wenn bei Ihnen Bluthochdruck diagnostiziert wurde und die Behandlung begonnen hat, sollten Sie den Blutdruck relativ oft messen.
   • Zu Beginn der Behandlung: Dreimal täglich (morgens, mittags und abends).
   • Wenn sich die Werte stabilisiert haben: Einmal täglich.
   • Bei Änderungen der Werte oder Umstellung der Behandlung: Wieder dreimal täglich.
3. Wann den Blutdruck messen:
   • Die besten Voraussetzungen für eine genaue Messung sind ein normaler, ruhiger körperlicher und psychischer Zustand.
   • Messen Sie sitzend oder liegend vor dem Einnehmen von Medikamenten.
   • Die Tageszeit kann ebenfalls eine Rolle spielen.

Bitte beachten Sie, dass dies allgemeine Richtlinien sind. Bei individuellen Gesundheitszuständen kann die Häufigkeit der Blutdruckmessung variieren

Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) ist eine weit verbreitete Erkrankung, die durch einen dauerhaft hohen Druck in den Gefäßen gekennzeichnet ist. Dieser Hochdruck beginnt bei 140/90 mmHg. Auf Dauer schädigt Bluthochdruck die Gefäße und trägt so zur Entstehung von Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall bei. Hier sind einige Risikofaktoren:

1. Ungesunder Lebensstil:
   • Rauchen
   • Kalorienreiche Ernährung
   • Bewegungsmangel
2. Stress:
   • Chronischer Stress kann den Blutdruck erhöhen.
3. Alter:
   • Mit zunehmendem Lebensalter steigt der Blutdruck, insbesondere der obere (systolische) Wert, da die Elastizität der Gefäßwände abnimmt.
4. Familiäre Veranlagung:
   • Wenn Eltern, Geschwister, Tante oder Onkel an Bluthochdruck leiden, erhöht sich das Risiko.
5. Wechseljahre und Schwangerschaft:
   • Hormonelle Veränderungen können den Blutdruck beeinflussen.
6. Andere Erkrankungen:
   • Stoffwechselstörungen wie Diabetes
   • Organschäden wie Nierenerkrankungen
   • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
7. Medikamente:
   • Einige Medikamente können den Blutdruck erhöhen.

Es ist wichtig, diese Risikofaktoren zu berücksichtigen und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen, um den Blutdruck zu kontrollieren

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Blutdruck zu senken. Hier sind einige Tipps:

1. Gesunde Ernährung:
   • Reduzieren Sie den Konsum von Salz und verarbeiteten Lebensmitteln.
   • Essen Sie mehr Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und fettarme Milchprodukte.
   • Begrenzen Sie den Alkoholkonsum.
2. Bewegung:
   • Regelmäßige körperliche Aktivität kann den Blutdruck senken.
   • Versuchen Sie, mindestens 30 Minuten pro Tag zu gehen, Rad zu fahren oder zu schwimmen.
3. Gewichtsmanagement:
   • Übergewicht kann den Blutdruck erhöhen. Versuchen Sie, ein gesundes Gewicht zu erreichen und zu halten.
4. Stressbewältigung:
   • Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder Atemübungen können helfen.
5. Rauchstopp:
   • Rauchen erhöht das Risiko für Bluthochdruck.
6. Medikamente:
   • Wenn die oben genannten Maßnahmen nicht ausreichen, kann Ihr Arzt Medikamente verschreiben, um den Blutdruck zu senken.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um die besten Schritte für Ihre individuelle Situation zu besprechen

Gibt es natürliche Heilmittel gegen Bluthochdruck?

Ja, es gibt natürliche Ansätze, um den Blutdruck zu senken. Hier sind einige Tipps und natürliche Blutdrucksenker:

1. Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität kann den Blutdruck senken. Versuchen Sie, mindestens fünf Mal pro Woche für 30 Minuten aktiv zu sein. Ausdauersportarten wie Radfahren, Walking oder Schwimmen sind besonders gut
2. Gewichtsreduktion: Übergewicht ist ein bedeutender Risikofaktor für Bluthochdruck. Eine Gewichtsabnahme von durchschnittlich vier Kilogramm kann den systolischen Blutdruck um etwa 4 mmHg und den diastolischen Blutdruck um 2 mmHg Jedes weitere Kilogramm weniger auf der Waage trägt zusätzlich zur Blutdrucksenkung bei
3. Salzreduktion: Etwa 50 Prozent der Bluthochdruck-Patienten sind salzempfindlich. Sparen Sie täglich einen gestrichenen Teelöffel Salz ein (ungefähr fünf Gramm). Dadurch können Sie den systolischen Blutdruck um etwa 6-8 mmHg und den diastolischen um etwa 3 mmHg Gesunde Nahrungsmittel wie Obst und frisch zubereitetes Gemüse haben einen niedrigen Salzgehalt, während Brot eher salzhaltig ist
4. Alkoholkonsum reduzieren: Männer sollten pro Tag nicht mehr als 20 Gramm Alkohol trinken, Frauen nicht mehr als zehn Gramm. Eine moderate Reduktion des Alkoholkonsums kann den Blutdruck um 4-7 mmHg systolisch und 3-5 mmHg diastolisch senken
5. Stressbewältigung: Stress kann den Blutdruck erhöhen. Achten Sie auf ausreichend Pausen, Entspannung und Schlaf. Chronischer Stress kann zu Entzündungen führen, die die Gefäße schädigen und den Blutdruck ansteigen lassen
6. Rauchstopp: Bereits eine Woche nach dem Rauchstopp sinkt der Blutdruck. Verzichten Sie aufs Rauchen, um Ihre Gesundheit zu fördern

Zusätzlich zu diesen Tipps können auch bestimmte Lebensmittel wie Ingwer, dunkle Schokolade mit hohem Kakaoanteil und Obst wie Bananen, Kiwis und Erdbeeren dazu beitragen, den Blutdruck auf natürliche Weise zu senken. Es ist jedoch wichtig, mit Ihrem Arzt zu sprechen und individuelle Maßnahmen zu besprechen.

Eine herzgesunde Ernährung kann dazu beitragen, den Blutdruck zu senken und das Risiko von Schlaganfall und Herzinfarkt zu verringern. Hier sind einige Lebensmittel, die für Menschen mit Bluthochdruck empfehlenswert sind:

1. Olivenöl: Reich an ungesättigten Fettsäuren, die sich positiv auf den Blutdruck und den Cholesterinspiegel auswirken können
2. Spinat: Dieses grüne Blattgemüse enthält viel Kalium, das blutdrucksenkende Eigenschaften haben kann
3. Heidelbeeren: Diese Beeren sind reich an Anthocyanen, die ebenfalls zur Blutdruckregulierung beitragen können.
4. Vollkornprodukte: Regelmäßiger Verzehr von Vollkornprodukten wie Vollkornbrot, Haferflocken und braunem Reis kann den Blutdruck positiv beeinflussen.
5. Fisch: Insbesondere fettreiche Fische wie Lachs, Makrele und Hering liefern Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken und den Blutdruck senken können Bohnen und Hülsenfrüchte: Diese liefern Ballaststoffe, Magnesium und Kalium, die den Blutdruck regulieren können
6. Nüsse und Samen: Walnüsse, Mandeln und Leinsamen sind reich an gesunden Fetten und können zur Blutdrucksenkung beitragen.
7. Kaliumreiche Lebensmittel: Bananen, Spinat, Tomaten und Kartoffeln sind gute Quellen für Kalium, das den Blutdruck positiv beeinflussen kann
8. Kochen mit wenig Salz: Reduzieren Sie Ihren Salzkonsum und verwenden Sie stattdessen Kräuter und Gewürze, um den Geschmack Ihrer Mahlzeiten zu verbessern

9. Fettarme Milchprodukte: Wählen Sie fettarme Milch, Joghurt und Käse, um den Blutdruck zu unterstützen

Denken Sie daran, dass eine ausgewogene Ernährung in Kombination mit anderen gesunden Lebensstiländerungen wie regelmäßiger Bewegung, Stressbewältigung und Rauchstopp dazu beitragen kann, den Blutdruck zu senken und Ihre Herzgesundheit zu fördern.